Zeichen -an- über Rasur. HED 3, 49 liest uniyas.
Vgl. zur Lesung des Gottesnamens als Sumerogramm Archi, Fs Ozgüç, 1993, Anm. 3, und Starke, StBoT 31, 1990, 34 Anm. 31.
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Vgl. Haas, Literatur 2006, 165: „mit verweinten Augen“; Hoffner, Myths2 1998, 60: „tearfully“; Pecchioli Daddi – Polvani 1990, 156: „[con le la]crime agli occhi“.
Wenn als uniyan zu lesen, dann dürfte es sich um den Akk.Sg.com. eines aus Akk.Pl.com. uniuš abstrahierten Stammes uniya- handeln. Weniger wahrscheinlich erscheint eine adjektivische -ya-Ableitung. Vgl. auch HED 3, 49: „Who will any longer face up to it, this one's violence?“; Pecchioli Daddi – Polvani 1990, 156: „Chi resisterà alla violenza di costui?“; Hoffner, Myths2 1998, 60: „Who can [any longer] behold the struggle of such a one?“; anders Haas, Literatur 2006, 165: „Wer, der den da erblickt, wird noch einen Kampf (wagen)?“
Bei einer Auffassung von uniyaš als Akk.Pl.com.von uni-; zur Nom./Akk.Pl.com. -aš von i-Stämmen s. Hoffner – Melchert, 2008, 70f. Alternativ ist auch die Deutung als Gen.Sg. möglich, vgl. CHD L-N 344b. Für die Übesetzung „Schrecken, den man verbreitet“ s. CHD L-N 344b: „Who can behold them again, this one's fearsome qualities?“ Ebenso Haas, Literatur 2006, 165: „Schrecken“; Hoffner, Myths2 1998, 60: „terrors“; Pecchioli Daddi – Polvani 1990, 156: „paura“.
CHD L-N 124 lässt mal unübersetzt (mit Diskussion); ebenso Hoffner, Myths2 1998, 60. Haas, Literatur 2006, 165, schlägt „Kampfeskunst“ vor; nach HED 6, 20f. „brains, wits, wisdom, mindset, disposition“ o.ä. mit Übersetzung der vorliegenden Stelle: „he possesses not the least bit of brains but is endowed tenfold with brawn“; ähnlich Pecchioli Daddi – Polvani 1990, 156: „(Ullikummi) non conosce neppure la più piccola cosa, ma il coraggio gli è stato dieci volte!“
Vgl. Haas, Literatur 2006, 165 für eine Ergänzung: „Der Knabe, den [die Irsirra-Göttinnen] zur Welt gebracht haben, wird ihnen [nichts nützen].“
So nach Haas, Literatur 2006, 165. Anders Hoffner, Myths2 1998, 60: „And you do not know the mal of the child whom [the ... s] will bear to them.“ HED 6, 20: „the child whom they produce ... you will nocht ascertain brains.“
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